Die EKG-Diagnostik dient zur Feststellung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzrhythmusstörungen und gibt Hinweise auf eventuelle Verschlüsse der Herzkranzgefäße. EKG steht dabei für Elektrokardiogramm. Bei der Untersuchung können die Herzfrequenz und der Herzrhythmus aufgezeichnet werden sowie das Verhalten der Herzkammern und Vorhöfe.

Bei dieser EKG-Untersuchung wird ein EKG abgeleitet, während der Patient auf einem Fahrradergometer nach einem speziellen Schema zunehmend belastet wird. Dies ist sinnvoll, da manche Störungen im Herz-Kreislaufsystem erst dann auftreten, wenn der Körper einen erhöhten Sauerstoffbedarf hat.

Da die Untersuchungssituation beim Arzt immer eine besondere ist und manche Patienten aufgeregt sind, verändert sich auch das Ergebnis des EKGs. Des Weiteren treten manche Auffälligkeiten im EKG in bestimmten Lebenslagen auf, weshalb es sinnvoll ist, eine Herzstromkurve über einen längeren Zeitraum (24 h, bei Bedarf bis zu 7 Tagen) zu beobachten. Sie erhalten dazu von uns einen kleinen EKG-Rekorder, der mit Elektroden auf Ihrer Brust verbunden wird. Diesen können Sie dann in einer kleinen Tasche am Gürtel tragen. Nach 24 h kommen Sie zurück in die Praxis, wo die Werte aus dem Langzeit-EKG ausgewertet werden. Während des Langezeit EKGs können und sollen Sie Ihren Alltag so normal wie möglich gestalten.