Labordiagnostik

Im Rahmen der erweiterten Labordiagnostik bieten wir Ihnen moderne Laborparameter an, um mögliche Gesundheitsrisiken frühzeitig ermitteln und eine Therapie rechtzeitig einleiten zu können.

In unserer Praxis führen wir u.a. folgende Tests durch:

  • Fruktose-Intoleranztest
  • HIV-Test
  • Homocystein
  • Laktose-Intoleranztest
  • Oxidativer-Stress-Test
  • PSA-Test
  • Tumormarker

Oxidativer-Stress-Test

Der Oxidative-Stress-Test gibt Aufschluss über das Verhältnis von Freien Radikalen zu Antioxidantien (Radikalenfängern).

Der Test weist nach, wie gut der Körper in der Lage ist, Freie Radikale unschädlich zu machen, um sich so vor Schädigungen durch Freie Radikale zu schützen. Gleichzeitig wird ein eventueller Mangel an Antioxidantien festgestellt.

Der Test gibt Aufschluss über Ausmaß und Schwere der oxidativen Belastung und ermöglicht so eine adäquate Therapie.

Folgende Tests können durchgeführt werden:

Bestimmung des oxidativen Stresses

  • d-ROMs-Test – Test auf oxidativen Stress. Der d-ROMs Test zeigt die Höhe der Belastung durch freie Radikale
  • Malondialdehyd (MDA) – Labordiagnostischer Marker für die Lipidperoxidation
  • 4-Hydroxy-2-Nonenal (HNE) und 2-Propenal (Acrolein) – indirekte Indikatoren des oxidativen Stresses (als Endprodukte der Lipidperoxidation)

Bestimmung des antioxidativen Potentials

  • Enzymbestimmung – Glutathionperoxidase, Superoxiddismutasen (SOD) u.a.
  • Konzentration antioxidativer Substanzen – Vitamine C und E, reduziertes Glutathion (GFH), Harnsäure
  • Spurenelemente – Zink und Selen
  • BAP-Test (Biologisches antioxidatives Potential) – der BAP-Wert gibt Auskunft über den Zustand des körpereigenen, antioxidativen Abwehrsystems gegen freie Radikale

Indirekte Marker für das Risiko eines erhöhten oxidativen Stresses

  • Eisenstatus – Ferritin und freies Eisen

Indirekte Marker für die Auswirkungen des oxidativen Stresses

  • Homocystein, Fettsäuren u.a.

Alle Messungen werden in einem Labor anhand einer Blutprobe vorgenommen. Die Blutentnahme erfolgt morgens nüchtern.

Der oxidative-Stress-Test ermöglicht die frühzeitige Beurteilung von Ausmaß und Schwere der oxidativen Belastung, sodass eine individuelle Therapie rechtzeitig durchgeführt werden kann.

PSA-Test

Der PSA-Test (Prostata-Spezifisches-Antigen) ist eine Blutuntersuchung im Rahmen der Früherkennung eines Prostatakarzinoms mit dem Ziel, den Krebs in einem heilbaren Stadium zu entdecken.

Die Prostata, die auch Vorsteherdrüse genannt wird, befindet sich anatomisch gesehen, im Becken des Mannes zwischen der Harnblase und dem Darm.

Insbesondere ältere Männer leiden unter einer Vergrößerung der Prostata, die auch benigne Prostatahyperplasie genannt wird und mit Störungen des Wasserlassens verbunden ist.

Während 50 % Prozent aller Frauen regelmäßig zur Krebsvorsorge gehen, tun dies nur 15 % aller Männer, obwohl das Prostatakarzinom die häufigste Krebserkrankung des Mannes ist.

Der PSA-Test sollte erfolgen bei:

  • der regelmäßigen urologischen Vorsorgeuntersuchung ab dem 45. Lebensjahr
  • Verdacht auf Prostatakarzinom
  • Verlaufskontrolle aufgrund bestehendem Prostatakarzinom
  • bei Feststellung einer gutartigen Prostatavergrößerung (Benigne Prostatahypertrophie)
  • bei einer Hormonersatztherapie mit Testosteron

Idealerweise sollte die PSA-Bestimmung durch eine digital-rektale Untersuchung (DRU) - Tastuntersuchung der Prostata - ergänzt werden.

Der PSA-Test ist eine sichere Maßnahme, um einen Prostatakrebs frühzeitig erkennen und rechtzeitig behandeln zu können.